Spendenzauber aus Scherpemich
Foto: v.l.: Norbert Sobisch, Ewald Schweinert und Angelika Fritsche (Dorfgemeinschaft Scherpemich) und Dirk Bellmann (Geschäftsführer Elisabeth-Hospiz)
Winterzauber in Scherpemich hieß es auch im Advent 2023. Die Dorfgemeinschaft Scherpemich e.V. hatte traditionell wieder zu ihrer geselligen und stimmungsvollen Vorweihnachtsveranstaltung eingeladen. Aus dem Winterzauber wurde für das Elisabeth-Hospiz ein wahrer Spendenzauber. Die Organisatoren der Dorfgemeinschaft hatten im Rahmen der Veranstaltung einen Flohmarkt geplant und entschieden, die Einnahmen an das Elisabeth-Hospiz zu spenden. Angelika Fritsche von der Dorfgemeinschaft nahm den Verkauf in die Hand und konnte trotz Sturmböen und Regen die meisten Artikel an den Mann und die Frau bringen. Die Einnahmen wurden vom Vorstand der Scherpemicher Dorfgemeinschaft noch einmal auf einen Spendenbetrag von 400,00 € aufgestockt.
Wir haben eine gute Vorstellung davon, wieviel Aufwand es bedeutet, eine Veranstaltung wie den „Winterzauber“ auf die Beine zu stellen. Die Einnahmen aus dieser Veranstaltung könnte die Dorfgemeinschaft sicher gut selbst gebrauchen, um das Dorfhaus in Scherpenmich und die umliegende Garten- und Spielplatzanlage zu unterhalten. Vor diesem Hintergrund sind wir für diese großzügige Spende besonders dankbar. Es ist für unsere tägliche Arbeit ein großer Antrieb zu erfahren, dass die Menschen in Scherpemich unsere Arbeit im Elisabeth-Hospiz so wertschätzen und sich persönlich dafür engagieren.
Auch bei der persönlichen Spendenübergabe im Dorfhaus war das Interesse am Elisabeth-Hospiz groß. Geschäftsführer Dirk Bellmann konnte in geselliger Runde viele Fragen zum Alltag im Hospiz beantworten. Wir sind für die freundschaftliche Verbindung mit der Dorfgemeinschaft Scherpemich sehr dankbar.
Im Elisabeth-Hospiz unterstützen ständig sechs junge Menschen die tägliche Pflege- und Betreuungsarbeit im Freiwilligen Sozialen Jahr und im Bundesfreiwilligendienst. Unsere jungen Freiwilligen kommen aus der ganzen Welt zu uns und leben als Wohngemeinschaft in einem Haus auf dem Hospizgelände, das wir für diesen Zweck vor einigen Jahren komplett neu errichtet haben. Die Mitarbeit dieser jungen Menschen ist für den Hospizalltag und unsere kranken Gäste eine große Bereicherung. Leider erhalten wir über den Pflegesatz keine Refinanzierung für die Kosten, die der Freiwilligendienst mit sich bringt; unser Jugendprojekt können wir daher nur aus Spenden finanzieren. Schon seit vielen Jahren unterstützt uns hierbei der Lions-Club Siegburg mit einer großzügigen, jährlichen Spende. Auch zu Beginn diesen Jahres haben wir diese tolle Unterstützung wieder erhalten. Die Siegburger Lions unterstützen damit nicht nur unsere tägliche Hospizarbeit sehr weitreichend, sondern schaffen für die Freiwilligen oft auch eine berufliche Perspektive. Nicht wenige dieser jungen Menschen entscheiden sich aufgrund der Erfahrungen in unserem Haus im Anschluss an den Freiwilligendienst für eine Ausbildung im pflegerischen Bereich. In Zeiten von Fachkräftemangel ist eine so praxisbezogene Förderung damit auch sehr nachhaltig.
Wir danken dem Siegburger Lions-Club ganz herzlich für die langjährige, treue Unterstützung, die für uns von größtem Wert ist.
Am dritten Adventswochenende hatten wir wundervollen Besuch von den Lohmarer Traktorfreunden „Draach op de Aaß“ im Elisabeth-Hospiz. Die Freunde historischer Landmaschinen hatten nicht nur neun Ihrer schönen Traktoren dabei, sondern auch eine große Spende für unser Hospiz. Das Geld wurde beim Traktorentreffen im September in Lohmar-Breidt aus dem Verkauf von Kuchen und Getränken eingenommen. Nach der Spendenübergabe an den 1. Vorsitzenden des Freundeskreis Elisabeth-Hospiz Heijo Hauser und Hospizleiter Edgar Drückes gab es noch Weihnachtsgebäck, heiße Getränke und natürlich „Diesel-Gespräche“. Die gleiche großzügige Spende geht auch an das Kinderhospiz in Olpe. Die Traktorenfreunde haben also nicht nur Drehmoment auf der Achse, sondern auch das Herz am rechten Fleck. Wir sagen herzlichen Dank für die große Spende und den freundlichen Besuch im Elisabeth-Hospiz.
Hospiz Aktuell Herbst / Winter 2023
Lesen Sie hier unsere neue Ausgabe „Hospiz aktuell“. Wir berichten über den Alltag in unserem Haus und stellen Ihnen einige unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor. Erfahren Sie mehr über unser tägliche Arbeit und den Anspruch, den wir daran haben. Viel Spaß beim Lesen! Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest.
Liebe Freunde des Elisabeth-Hospizes!
Trotz des widrigen Wetters mit Sturmböen und Regengüssen am Samstag war der Weihnachtsmarkt in Lohmar an diesem 2. Advent für unseren Hospizstand dort ein schöner Erfolg.
Wir haben in den vergangenen Wochen selbst viel dafür gewerkelt, aber auch unglaublich viele liebevolle Handarbeiten von so manchen unserer Freunde aus unserem Hospiz-Freundeskreis als Spende erhalten. Alles schöne Dinge, die die Besucher des Weihnachtsmarktes sehr zu schätzen wussten. Ob Plätzchen oder Marmeladen, Ozeanschmuck, Socken oder Fröbelsterne, Häkeltierchen und Schlüsselanhänger, Papierkunst oder Filz-, Kräutersalz und andere Küchenschätze, Weihnachtskugeln, Mützen und Schals, und und und……
Alles war mit so viel Liebe geschaffen, fand entsprechenden Anklang und erfreute sich großer Nachfrage.
So konnten wir beim Kassensturz am Sonntagabend über 1300 € sehr glücklich sein und ich möchte all‘ den helfenden Händen ein riesengroßes „DANKESCHÖN“ aussprechen. Ohne diese liebe Unterstützung von allen Seiten hätten wir das nicht geschafft!!!
Und auch ohne die tatkräftige Hilfe unserer engagierten Ehrenamtlichen wäre das Wochenende nicht machbar gewesen! Der Standdienst ist das eine, Rede und Antwort zu stehen bei Fragen bezüglich unseres Hospizes ist das andere, und beides gleichermaßen wichtig! Deshalb möchte ich auch an die ehrenamtlichen Kolleg*innen an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön richten!
So blicken wir nicht nur auf einen stolzen Betrag, sondern auch auf ein gelungenes, tolles Wochenende trotz Regen zurück. Erfüllt mit Spaß und Zusammenhalt, Freude und Teamgeist. DANKE an alle, die so fleißig geholfen haben.
Anke Goldberg
Unserer persönlichen Einladung zum Sommerfest am 20.08.2023 konnte der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Karl-Josef Laumann aufgrund von terminlichen Verpflichtungen leider nicht nachkommen. Minister Laumann hat uns das nachfolgende Grußwort übermittelt, welches wir als sehr wertschätzend empfunden haben:
Grußwort
des Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein–Westfalen
anlässlich des Sommer- und Einweihungsfestes des Elisabeth-Hospizes in Lohmar-Deesem
am 20. August 2023
Sehr geehrter Herr Hauser, sehr geehrter Herr Bellmann, sehr geehrter Herr Drückes, sehr geehrte Damen und Herren,
zur Fertigstellung der An- und Umbaumaßnahmen im Elisabeth-Hospiz in Lohmar Deesem gratuliere ich Ihnen herzlich. lch bitte um Verständnis, dass ich heute nicht bei Ihnen sein, die Räumlichkeiten und den Garten persönlich besuchen und meinen Dank aussprechen kann.
Seit den 1990er Jahren steht das Elisabeth-Hospiz für eine liebevolle und professionelle Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen. In den Anfängen der Hospizbewegung haben Sie schnell eine Vorreiterrolle eingenommen. Dabei war Ihnen die Fort- und Weiterbildung, auch über das stationäre Hospiz hinaus, immer ein wichtiges Anliegen.
Die Entstehung des Elisabeth-Hospizes ist ein gelungenes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement, das auch bei der Modernisierung wieder erfolgreich unterstrichen wurde. Zahlreiche Menschen und Förderer des hospizlichen Gedankens haben hier trotz der Verzögerungen aufgrund der Pandemie wunderbar zusammengewirkt.
Sie sind mit dem Ziel angetreten, das Sterben wieder als Teil des Lebens in das gesellschaftliche Bewusstsein zu rufen, das Sterben zu enttabuisieren. In diesem Zusammenhang möchte ich ihr Engagement um die jungen Menschen in der Hospizarbeit besonders hervorheben. Sehr früh haben Sie begonnen, junge Menschen mit den Themen Sterben, Tod und Trauer in Verbindung zu bringen, da Sie erkannt haben, dass diese jungen Menschen ihre Erfahrungen in die Gesellschaft tragen. Den Auftrag eines Hospizes, in die Gesellschaft hineinzuwirken, erfüllen Sie vorbildlich.
lch danke allen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern des Elisabeth-Hospizes ganz herzlich für lhren unermüdlichen Einsatz für eine umsorgende und würdevolle Begleitung und Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Familien in Nordrhein-Westfalen. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute.
Ihr
Karl-Josef Laumann
Bei strahlendem Sonnenschein feierte das Elisabeth-Hospiz am Sonntag, den 20. August 2023 die coronabedingt verspätete Einweihung des neuen An- und Umbaus. Das Interesse an der Besichtigung der neuen Gebäude und der Gärten war riesig. Etwa 500 Besucher folgten im Laufe des Nachmittages der Einladung des Elisabeth-Hospizes zum Sommerfest.
Der Vorsitzende des Freundeskreises Elisabeth-Hospiz Heijo Hauser begrüßte die Gäste und bedankte sich für das große Interesse. Bürgermeisterin Claudia Wieja überbrachte die Glückwünsche der Stadt Lohmar, NRW-Gesundheitsminister Laumann schickte ein Grußwort und auch die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker ließ es sich nicht nehmen, das Haus zu besichtigen.
Alle 20 Minuten wurden den ganzen Nachmittag hindurch Führungen durch das Gebäude angeboten. Das Interesse daran war riesengroß. Dabei wurden auch viele Fragen zum Haus und zu den Bauaktivitäten beantwortet. Die Besucher waren durchweg sehr angetan von den neuen Räumlichkeiten. Auch die Gärten auf dem großen Gelände wurden immer wieder bewundert. „Wunderschön ist alles geworden“, so der oft zu hörende Tenor.
Das haupt- und ehrenamtliche Team des Elisabeth-Hospizes versorgte die Besucher mit Getränken, Kaffee und Kuchen sowie später mit Salaten und diversen leckeren Grillspezialitäten. Auch für Unterhaltung war bestens gesorgt: die Saxonettes, Steve Nobles und die Singgemeinschaft Birk unter der Leitung von Rolf Pohle sorgten für ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm.
Die Pfarrer Oliver Bretschneider von der evangelischen und Dieter Scharf von der katholischen Kirchengemeinde in Lohmar segneten das neue Gebäude und Hospizleiter Edgar Drückes und die Seelsorgerin Anke Goldberg gedachten in einer schönen Zeremonie den verstorbenen Gästen des Hospizes.
Groß war auch der Andrang am Infostand, wo viele Fragen zum Hospizalltag oder zu Unterstützungsmöglichkeiten beantwortet wurden. So konnten auch mehrere neue Mitglieder für den Freundeskreis des Elisabeth-Hospizes gewonnen werden.
Auch ein Stromausfall, der weite Teile des Breidter Rückens in Lohmar betraf, konnte die gute Stimmung nicht beeinträchtigen. Geschäftsführer Dirk Bellmann organisierte in Windeseile ein großes Notstromaggregat, das durch die vorhandene Einspeisung das gesamte Haus wieder mit Strom versorgte. Ein ungewollter, aber sehr gut bestandener Test, das auch in solchen Situationen das Elisabeth-Hospiz bestens aufgestellt ist.
Heijo Hauser dankte allen, die an den Bauaktivitäten beteiligt gewesen waren und dafür gesorgt haben, dass nunmehr von der Gebäudestruktur das Hospiz für die nächsten 25 Jahre zukunftssicher dasteht. Ausführlich bedankte er sich auch bei allen haupt- und ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Unser wunderbares Team sorgt dafür, dass wir uns im Elisabeth-Hospiz Tag für Tag bedingungslos an den Wünschen und Bedürfnissen unserer Gäste und deren Angehörigen orientieren.“ Sein letzter Dank galt allen Unterstützern des Hospizes. „Erst diese wunderbare Hilfsbereitschaft ermöglicht es uns, unsere Hospizgäste so liebevoll und professionell zu umsorgen. Bleiben sie dem Elisabeth-Hospiz bitte treu“, rief er den Besuchern zu. Der Zuspruch und die überaus positiven Reaktionen der Besucher an diesem Tag geben ihm Zuversicht, dass sein Wunsch in Erfüllung geht.
Foto: Blick in den neuen Hospizgarten (vor dem großen Besucheransturm) über den wir uns sehr gefreut haben.
Karl Kreuzberg zum Ehrenmitglied ernannt
Bei der Mitgliederversammlung des Freundeskreis Elisabeth-Hospiz e.V. am 15. Juli 2023 schied Schatzmeister Karl Kreuzberg nach 20 Jahren aus dem Vorstand aus und wurde als Anerkennung seiner großen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Zum neuen Schatzmeister und stellvertretenden Vorsitzenden wurde einstimmig Gerd Goldberg gewählt. Schriftführer wurde der bisherige Beisitzer Walter Linnartz und neue Beisitzerin Uta Rahn. Die Mitgliederversammlung fand zum ersten Mal in den neuen Räumlichkeiten des Elisabeth-Hospizes in Lohmar-Deesem statt. Das Jahr 2022 war für das Elisabeth-Hospiz und seinen Träger, den Freundeskreis ein sehr gutes Jahr. Nach dem Ende der Corona-Pandemie und der Bauaktivitäten konnten im gesamten Jahr alle Zimmer belegt werden und
alle neuen bzw. umgebauten Räumlichkeiten für die Betreuung der Gäste und deren Angehörigen genutzt werden. Insbesondere der Wegfall der coronabedingten Zugangsbeschränkungen hat den offenen und einladenden Charakter des Hauses zurückgebracht. So können etwa wieder unbeschwert Feste gefeiert oder Besuchergruppen empfangen werden. Wie der Vorsitzende Heijo Hauser und der Schatzmeister berichteten, hat der Freundeskreis als Träger auch im Jahr 2022 wieder viele Spenden und sonstige Zuwendungen erhalten, so dass alle Verpflichtungen gut erfüllt werden
konnten. „Auch in 2022 waren wir wieder überwältigt von der Unterstützung unserer Mitglieder und Spender, für die wir uns nur ganz herzlich bedanken können. 2022 war in vielerlei Hinsicht ein neues Rekordjahr. So haben wir z.B. zusätzlich zu den Beiträgen unserer ca. 1.100 Mitgliedern mehr als 2.800 einzelne Spendeneingänge verzeichnet. Wunderbar“ erläuterte Heijo Hauser. Aber die Spendenuhr steht zu Anfang eines jeden Jahres auf Null, so dass er auch für die nächsten Jahre um Unterstützung bat. Die große Stärke des Elisabeth-Hospizes ist, dass alle sich bedingungslos an den Wünschen und Bedürfnissen der Gäste und deren Angehörigen orientieren. Diesen Anspruch leben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Elisabeth-Hospizes rund um die Uhr. Dem gesamten Team des Hauses wurde mehrfach in der Sitzung ein großes Lob und ein herzlicher Dank ausgesprochen. Die neuen Räumlichkeiten und die große Gartenanlage unterstützen dabei das Wohlbefinden der Gäste, die sich in ihrer schwierigen Lebensphase sehr wohl im Elisabeth-Hospiz fühlen. „Seitdem ich hier bin, fühle ich mich wie im Paradies“ zitierte Hospizleiter Edgar Drückes einen Gast des Hauses. Die Nachfrage nach Aufnahme ins Elisabeth-Hospiz ist unvermindert hoch. Die Warteliste ist leider immer recht lang. In den letzten Monaten gibt es auch vermehrt Anfragen von Menschen, die keinen Platz in Senioren- oder Pflegeheimen finden und deshalb sehr verzweifelt sind. Durch den generellen Pflegekräftemangel gibt es immer weniger Plätze in den Seniorenheimen. Das Elisabeth-Hospiz kann natürlich nur Gäste aufnehmen, bei denen die Notwendigkeit für die palliative Versorgung ärztlich festgestellt wurde, so dass leider viele dieser verzweifelten Menschen abgewiesen werden müssen. „Die demographische Entwicklung und der Pflegekräftemangel bilden eine hochexplosive Mischung. Hier tickt eine sozialpolitische Zeitbombe“ so Heijo Hauser. Zum Glück besteht im Elisabeth-Hospiz kein Personalmangel. „Das dies auch in der Zukunft so bleibt, ist unsere wichtigste Aufgabe“ versicherten die beiden Hospiz Geschäftsführer Edgar Drückes und Dirk Bellmann.
Foto: v.l.n.r: Edgar Drückes (Hospizleiter), Karl Kreuzberg (Ehrenmitglied und ausgeschiedener Schatzmeister u. stellvertr. Vorsitzender), Ulrike Hauser (Beisitzerin), Alexandra Kreuzberg, Uta Rahn (Beisitzerin), Heijo Hauser (Vorsitzender), Anke Goldberg (Beisitzerin), Dirk Bellmann (Geschäftsführer Hospiz), Walter Linnartz (Schriftführer), Christa Stockem (Beisitzerin) und Gerd Goldberg (Schatzmeister u. stellvertr. Vorsitzender)
Ein sehr schönes Ereignis wurde am 20.06.2023 im Elisabeth-Hospiz gefeiert. Ein lieber Gast des Hospizes und seine langjährige Lebensgefährtin haben sich entschlossen, ihre Liebe durch eine offizielle Trauung zu untermauern. Am 20. Juni d. J. besuchte dafür extra eine Standesbeamtin des Standesamtes Lohmar unser Hospiz und traute die beiden mit einer sehr bewegenden Hochzeitszeremonie. Für alle war dies ein emotional-ergreifender Nachmittag. Nach einem kleinen Sektempfang konnte das Brautpaar die Hochzeitstorte anschneiden und es wurde Kaffee und Kuchen serviert. Schöne gemeinsame Stunden durften wir erleben. Wir danken dem Brautpaar für die Einladung, unseren Kolleginnen und Kollegen für die Übernahme der Hochzeitsvorbereitungen und der Standesbeamtin für die schnelle Zusage, die Trauung im Hospiz zu vollziehen. Dieser schöne Tag bleibt allen in besonderer Erinnerung.
Am Samstag, 17. Juni besuchte das Vokalensemble Seelscheid unter der Chorleitung von Walter König das Elisabeth-Hospiz. Dabei wurde den Gästen, Angehörigen und Mitarbeitenden ein ganz besonderer „Ohrenschmaus“ geboten. Gesungen wurden alte und neuere Volkslieder von der Renaissance bis zur heutigen Zeit. Die Besonderheit waren die Volkslieder früherer Jahrhunderte. Alle erlebten einen schönen Nachmittag der bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken mit leckerem Kuchen ausklang.
Das Hospiz dankt dem Vokalensemble Seelscheid für den tollen Nachmittag und würde sich über eine Wiederholung jederzeit sehr freuen.