Häuslich wohnen
Soweit wie möglich "wie Zuhause" gestaltet
Wie Zuhause gestaltet
Neben den so genannten inneren Bedingungen der Hospizbetreuung, wie der Selbstbestimmung und einer Betreuung auf Basis einer tief empfundenen Mitmenschlichkeit, sind für das Leben im Hospiz ebenso die „äußeren Bedingungen“, die Dinge um uns herum, wichtig. Bereits zu Beginn der deutschen Hospizarbeit, Mitte der 1980er Jahre, war es den damals Verantwortlichen wichtig, die Hospize derart zu gestalten, dass sie ein Leben weitestgehend „wie im eigenen zu Hause“ ermöglichen sollten. Dazu gehört, was die äußeren Bedingungen betrifft, die Gestaltung des Hospizgebäudes, die an ein großes Einfamilienhaus erinnert, aber auch die Gestaltung der Einzelzimmer, der Gemeinschaftsräume, der öffentlichen Bereiche und auch des Grundstückes, des Hospizgartens. In unserem stationären Hospiz erinnert kaum etwas an eine stationäre Einrichtung, vielmehr hat es viel Ähnlichkeit mit dem häuslichen Wohnen, so wie wir es auch von zu Hause her kennen. Die Zimmer sind durchweg gemütlich und wohnlich eingerichtet, das Wohnzimmer, unser zentraler Gemeinschaftsraum, ähnelt einem Wohnzimmer wie es auch im eigenen häuslichen Umfeld eingerichtet sein könnte. In allen Zimmern wurde auf eine wohltuende Farbgestaltung und wohnliche Dekorationsgegenstände geachtet.
Ein familiäres Umfeld für das Wohlbefinden
Häusliches Wohnen beinhaltet auch die Möglichkeit, Besuch, egal zu welches Tages- oder Nachtzeit, empfangen zu können, wie zu Hause eben auch. Unsere kranken Gäste können das Hospiz auch zu einer Besorgung oder einem Ausflug mit ihren Angehörigen verlassen. Selbst eine Übernachtungsmöglichkeit zu Hause ist möglich, so dass sich die Hospizgäste und Angehörigen völlig frei in ihren Entscheidungen fühlen können.