Aufnahme

Aufnahme

Vor der eigentlichen Hospizaufnahme besteht die Möglichkeit eines Beratungsgespräches vor Ort. Sowohl die Angehörigen, als auch die kranken Gäste können telefonisch mit der zuständigen Sozialarbeiterin des Hospizes einen Termin für ein Beratungsgespräch im Hospiz vereinbaren. Auch ist es möglich, ohne vorherige Terminabsprache ins Hospiz zu kommen. Allerdings muss hier eventuell mit einer längeren Wartezeit gerechnet werden. Wann immer möglich, versuchen wir allen, auch den Menschen, die ohne Termin kommen, zu helfen. Das Elisabeth-Hospiz ist eine überkonfessionelle Einrichtung. Alle Menschen, egal welcher Glaubens- oder Weltanschauung sie angehören, sind willkommen.

Hauptkriterium für eine Aufnahme ist die austherapierte, weit fortgeschrittene und unheilbare Erkrankung, die nach ärztlichem Ermessen eine verbleibende Lebenserwartung von Wochen bis zu wenigen Monaten erwarten lässt. Der Arzt/die Ärztin, der/die den kranken Gast überweist, bescheinigt dies auf einer so genannten „Bescheinigung zur Notwendigkeit vollstationärer Hospizversorgung“, die am Aufnahmetag den Kostenträgern, den Kranken- und Pflegekassen vorgelegt wird. Kommt der Gast aus dem häuslichen Umfeld, so stellt der Hausarzt/die Hausärztin diese Bescheinigung aus; wird der Gast aus dem Krankenhaus heraus überwiesen, so stellt der/die dort verantwortliche Arzt/Ärztin die Bescheinigung aus. Der Sozialdienst des Hospizes fordert die Bescheinigung meist einige Tage vor der eigentlichen Aufnahme an und schickt diese am Aufnahmetag an die Kostenträger.

Die folgenden Erkrankungen gelten als Voraussetzung für eine stationäre Hospizversorgung:

Krebs im Endstadium, AIDS im Vollbild, Erkrankungen des Nervensystems, chronische Nieren-, Herz-, Verdauungstrakt- oder Lungenerkrankungen. Viele unserer späteren Gäste und Angehörigen fühlen sich nach einem Beratungsgespräch im Hospiz erleichtert. Sie nehmen die Gewissheit mit, dass trotz der belastenden Situation noch eine würdevolle Zeit im Hospiz erlebt werden kann und die im Hospiz Mitarbeitenden alles tun werden, um den Gast und seine Angehörigen in allen Belangen liebevoll und menschlich zu begleiten. Oft liegen zwischen der Anfrage/dem Beratungsgespräch und der eigentlichen Hospizaufnahme einige Tage bis Wochen. Die meisten der Hospizgäste kommen am Aufnahmetag mit einem Krankentransport. Das Hospiz hat drei Etagen. Jeder Gast hat ein Einzelzimmer. Sie sind durchweg wohnlich und gemütlich eingerichtet, haben Parkettböden und auch das Mobiliar besticht durch eine schöne Holzoptik. Wer möchte, kann auch kleine Möbel von zu Hause mitbringen.

Auch das liebgewonnene Haustier eines Gastes kann aufgenommen werden. Wir möchten, dass unsere Gäste ihr Leben, soweit es noch möglich ist, weiter nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen erleben können – die Katze auf dem Schoß kann auch dazu gehören.

Ihre Ansprechpartnerin für Aufnahmen:

Bettina Riemer  Tel. 02246/106-9 Fax 02246/106-60  E-Mail: bettina.riemer@elisabeth-hospiz.de